+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Montag, 26. Dezember 2011

Die Unlogik des Sigmar Gabriel

Das Gabriel einen Rücktritt des Bundespräsidenten für "verheerend" hält,
sei einfach mal so dahin gestellt.

Keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.
Unsere sogenannte Opposition ist auch nur ein Zweig der Regierung,
der mit,
hin und wieder mal,
"dagegen",
für den Anschein einer demokratischen Regierungsform  sorgt.

Das alle Parteien zusammen im Grunde eine Hegemonialmacht bilden,
dürfte der Masse wohl schon aufgefallen sein.
Egal welche,
jede in den Abgeordnetenhäusern vertretene Partei,
steht im Zusammenhang von Gesetzen,
die sie selber irgendwann mal abgelehnt haben, aber bei einem sogenanntem Machtwechsel beibehalten und sogar noch verschärften.
Eines dieser Gesetze als Beispiel ist Hartz4.
Auch bedienen sich die Blockparteien sich inzwischen in den Parteizielen
ganz öffentlich bei den anderen.

Nun meint Gabriel:

„Um der Politikverdrossenheit zu begegnen, brauchen wir eine neue Ehrlichkeit. Wir müssen uns an unsere eigenen Regeln halten. Und manchmal müssen wir uns auch neue Regeln geben,“ sagte Gabriel "Welt Online". Konkret forderte er, dass „sämtliche Einkünfte von Politikern offengelegt werden“. Die Bürger hätten „ein Recht darauf zu wissen, wer ihre Abgeordneten bezahlt“. Die Politik müsse sich auch „viel mehr wehren gegen die Einflussnahme von Lobbyisten“.(Quelle Welt-Online)

Meint er wirklich, das die Bürger die Politik besser finden,
wenn sie ganau sehen, an welchen Stellen seine Volksvertreter sich außer an der Staatskasse am Geldtopf bedienen ?

Nicht das Offenlegen ist das Problem. Die Volksvertreter werden in einer Demokratie eigentlich auf den Posten, den sie inne haben gesetzt, um das Volk zu vertreten.
Sie bekommen volle Diäten, dafür erwartet man auch den vollen Einsatz.
Statt dessen bekommen die Abgeordneten aber noch zusätzlich steuerfreie Zulagen für Assistenten und andere Arbeitserleichterungen.
Jemand der einen Assistenten braucht um seine Arbeit zu machen, ist logischer Weise so ausgelastet, das er die, an ihn gestellte Aufgabe ohne Unterstützung nicht mehr schafft.
Warum aber, frage ich, hat der Abgeordnete neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter
noch so viel Zeit,
das er sich von der Lobby in irgendwelchen Vorständen und Vereinen
zusätzlich für dort geleistete Arbeit bezahlen lassen kann ?

Wie kann es angehen, das der typische Abgeordnete während seiner täglichen,
per Diäten bezahlten Arbeitszeit,
Reden vor Unternehmen hält,
aber dafür zusätzliches Einkommen erzielt ?

Geh doch mal während Deiner Arbeitszeit wo anders arbeiten,
und sag am Monatsende zu Deinem Boss,
"Nett das Du mir das volle Gehalt zahlst, dafür das ich nur hin und wieder mal hier bin,
aber wenn ich für Dich voll leistungsfähig bleiben soll,
musst Du  mir zusätzlich Geld geben, damit ich eine Vertretung bei Dir, für mich bezahlen kann....

Auch die Begründung, das Parteiabgeordnete ein hohes Einkommen in Form der Diäten
haben müssen, damit sie nicht der Gefahr von Bestechung ausgesetzt sind,
ist die wohl dümmste Ausrede die ein Parteifuzzi jemals erfunden hat.

Seit Einführung von Diäten und zusätzlichen Pauschalen gilt in den
Parteivertreterkreisen:
Je mehr sie bekommen, um so gieriger werden sie.

Wir werden nur noch von lobbygesteuerten Parteivertretern und nicht von Volksvertretern regiert.

Wäre es da nicht logischer nur Menschen als Volksvertreter zu bestimmen,
die charakterlich so gefestigt sind,
das sie sich nicht von der Lobby führen und bestechen lassen ?

Sigmar, Deine Forderung nach Transparenz entbehrt jeder Logik.

Macht nur die Arbeit, für die ihr von Steuern bezahlt werdet.
Allein damit seit ihr voll ausgelastet.
Dann habt ihr überhaupt keine Zeit mehr für Dazuverdienste....

Um der Politikverdrossenheit zu begegnen,
solltet ihr die Arbeit machen, für die ihr vom Volk bezahlt werdet...
und zwar nur die.

Nur so ist dem korruptem Parteipolitik-Netz mit der Lobby .-und Vetternwirtschaft der BRD
noch entgegen zu treten.

Statt nur für die EU, USA und Israel und die angelsächsische Finanzwelt zu arbeiten,
mal etwas für die Bürger der BRD zu tun,
wäre allerdings auch schon ein kleiner Schritt in Richtung,
Bürgervertrauen in die Politik.

Vor Ansprachen das Gehirn einschalten, wäre auch noch eine Alternative...

2 Kommentare:

  1. Es scheint, dass auch die Roten ein ähnliches Problem wie der Bundespräsident haben, und die Schwarzen haben gedroht, dass, wenn die Kritik an den Bundespäsidenten nicht aufhört, werden die an die Bild-Zeitung gehen. Politic Fiction?!

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  2. ich würde eher sagen das Problem hat und ist der gesamte Parteienfilz in Deutschland. Danke

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