+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Freitag, 17. Februar 2012

Wulff - Drama in vielen Akten

Heute war es soweit.
 BP  Wulff und seine Frau traten vor die Kameras
und verkündeten ihren Rücktritt.
Na gut, " er",
aber es klang mehr nach "wir treten zurück".

Das Drama hatte somit den letzten Akt erreicht.
Wulff ist noch immer der Meinung,
rechtlich alles voll korrekt gemacht zu haben.

Was daran richtig ist, wird eventuell die Zukunft zeigen,
wenn das Verfahren,
welches gegen ihn angestrebt wird, nicht von der Politik abgewürgt wird.

Ich wage zu bezweifeln, das er vorm Kadi landet.

Sollte er wider erwarten dort landen,
könnte er,
da er sich ja jetzt schon mit "Normalität" verteidigt,
dort die normalen Zustände der Politik an die Öffentlichkeit bringen.

Und diese dreckigen Wäsche
wäre der Untergang des deutschen Parteienkartells.

Er selber lebt in seiner Welt und meint, all die Bevorzugungen
und Zuwendungen von Banken und Sponsoren sind die Normalität.

Er kann nur aussagen was für ihn Normal ist.

Korruption mit dem Namen Sponsoring, ist für ihn eben legitim.
so wie bei all den anderen der Politkaste.

Er kennt es eben nicht anders.

Danke für die Aufführung, Danke für den "Sterbenden Schwan".
den er uns heute zusammen mit seiner Betti vorgetanzt hat...



Bloß tragisch das uns dieses Theater jetzt jedes Jahr 199000 € Ehrensold zusätzlich kostet....
Wenn nicht kann er sich ja die Hauptrolle in
 "Der Wulff und die sieben Bad Banks" sichern.
Das er ohne Posten weiterhin so traumhafte Kredite bekommt...
lassen wir ihn einfach weiter träumen.

Mein Vorschlag für den Nachfolger wäre,
ein Toastbrot.
Das kennt jeder, das kann sich jeder leisten
und es kann je nach Laune in der Farbe angepasst werden
und ist auch in gehobenen Kreisen vertreten.
Über dessen Intellekt lasse ich mich nicht aus...
aber vermutlich hat es ein ausgeprägteres Rechtsempfinden....

Aber etwas positives hat der Rücktritt irgendwie doch.
Jeder sieht:
"Sogar ein Esel kann die Karre Mist ziehen, die Wulff vollgeladen hat..."
Seehofer mach das aber nur vorübergehend....


4 Kommentare:

  1. Der ist für mich einer der harmloseren Kriminellen in der Oberliga.
    Wenn ich mir unseren Oberfinanzjongleur da ansehe, bekomme ich wirklich Angst. Die Summen die der aus Deutschland transferiert, sind ein anderes Kaliber. Ich werde auch das Gefühl nicht los, das der auf Kriegsfuß mit Deutschland steht und mit aller Härte dieses Land zerstört. Wenn die Bombe platzt und Schuldige gesucht werden, wird sich aus ethischen Gründen keiner an den behinderten Rollstuhlfahrer rantrauen.
    Wulff hat sich nur mit den falschen Leuten duelliert, die die Medien in der Hand haben, Friede Springer und Liz Mohn.
    Wetten das der Gauck jetzt drankommt?
    LG aus Berlin und ein schönes WE
    Jochen

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    1. ....der Sch....priester aus dem Osten...die Kirchenschleimer haben genau so tief im Arsch der DDR Obrigkeit gesteckt und waren nur Kontroll.-und Sammelstellen für den "Widerstand" damit die Stasi die "Revolutsen" auf Haufen hatte.
      Und solche Leute werden heute als Widerstandkämpfer bezeichnet...und sind als BP im Gespräch ....aber neben Merkel... da passt er....
      Sogar die Käßmann ist im Gespräch...wie verblödet sind die alle ?
      LG Dito

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  2. Wulffs Lindauer Rede

    Erinnern wir uns an die Rede, die Christian Wulff am 24. August 2011 in Lindau am Bodensee vor 17 Wirtschafts-Nobelpreisträgern, 370 jungen Ökonomen aus aller Welt und der internationalen Presse gehalten hatte. Es war eine Generalabrechnung mit der Politik der G20-Regierungen und der fortgesetzten Rettungspakete. Wulff sagte damals: „Wir sehen tatsächlich weiter eine Entwicklung, die an ein Domino-Spiel erinnert: Erst haben einzelne Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten vor allem ihre Banken gerettet, jetzt rettet die Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Da ist die Frage nicht unbillig: Wer rettet aber am Ende die Retter?“

    Wulff attackierte auch die EZB für ihre Staatsanleihenkäufe, die er als „rechtlich bedenklich“ und „weit über ihr Mandat hinaus“ bezeichnete. Viele Regierungen hätten den Ernst der Lage noch nicht erkannt. „Mich stimmt nachdenklich, wenn erst im allerletzten Moment Regierungen Bereitschaft zeigen, Besitzstände und Privilegien aufzugeben und notwendige Reformen einzuleiten.“ Weil sie lange die desolaten Finanzen schleifen ließen, seien die Staaten unter Druck. Die Politik lasse sich von Banken, Ratingagenturen und Medien „am Nasenring durch die Manege“ führen. Die Parlamente seien kaum noch an den Entscheidungen beteiligt, und die Lasten würden nur auf kommende Generationen abgewälzt.

    Wenn man einen Blick auf die Weltlandkarte wirft, ist deutlich, daß Rufmord und Regimewechsel jedes Mal dann angesagt ist, wenn sich irgendwo jemand in Verantwortung den Interessen der Finanzoligarchie widersetzt. Als Bill Clinton im September 1998 vor dem New Yorker Council of Foreign Relation eine Reform der internationalen Finanzarchitektur verlangte, wurde gegen ihn die Monica-Lewinsky-Affäre in Gang gesetzt. Eine Devisentransaktion der Ehefrau des Chefs der Schweizer Nationalbank, Hildebrand, der sich für eine Reregulierung des Bankensektors eingesetzt hatte, wurde an die Öffentlichkeit gespielt und führte zu seinem Rücktritt. Gegen die ungarische Regierung, die versucht, sich dem Würgegriff des EU-Diktats zu widersetzen, ist Regimewechsel auf der Tagesordnung. Und da soll die völlig unverhältnismäßige Medienkampagne gegen Bundespräsident Wulff nur etwas mit seinen nicht ganz vollständigen Aussagen vor dem niedersächsischen Landtag zu tun haben?

    Bundespräsident Wulff sollte in die Offensive gehen und die Aussagen seiner Lindauer Rede aktualisieren. Denn das Scheitern der EU-Politik ist so offensichtlich, daß es zum Himmel schreit. Nirgendwo ist dies deutlicher als im gebeutelten Griechenland, wo Tausende von Familien ihre Kinder abgeben müssen, weil sie sie nicht mehr ernähren können, wo ebenso wie in Irland die Selbstmordrate massiv angestiegen ist. Die Sparpolitik der EU, die 100 % den Interessen der Finanzoligarchie entspricht, ist kriminell und 100 % gegen die Interessen des Allgemeinwohls der Menschen gerichtet. Wenn Wulff den Mut dazu fände, könnte er den Spieß herumdrehen und der Dank aller Völker Europas und zukünftiger Generationen wäre ihm gewiß.

    Es gibt nur einen einzigen Weg, wie die Kriegsgefahr abgewendet werden kann: die ihr zu Grunde liegende Dynamik des systemischen Finanzkollapses muß überwunden werden. Die einzige Weise, wie dies möglich ist, liegt in der Beendigung des Euro-Experimentes, das gescheitert ist. Nur die sofortige Rückkehr zur Souveränität über die eigene Währung - das heißt eine neue D-Mark - in Verbindung mit der umgehenden Einführung eines Trennbankensystems in der Tradition des Glass-Steagall-Gesetzes von Franklin D. Roosevelt kann das Problem lösen.

    Bundespräsident Wulff hat noch die Chance, seine Präsidentschaft zu einer glänzenden in der Geschichte zu machen, falls er sich für diese Alternative starkmachen würde.

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    1. ....wird er aber nicht. Als er das Amt angetreten hat, wusste er, das er seine eigene Gedankenwelt hätte draußen lassen müssen. In Politikerkreisen eine eigene Meinung zu haben, ist in diesem System eine Selbsthinrichtung, weil man auf dem Weg zum Posten auch einige eigene Leichen in den Keller schaffen muss...welche die Leute mit der "akzeptierten" Systemmeinung dann ausgraben werden, um wiederum auf eben einen der begehrten Posten zu kommen....
      Marionetten die sich in den Strippen verheddern, werden heute einfach weggeschmissen.
      Die Reparatur ist in der Wegwerfgesellschaft für bestimmte Kreise einfach zu teuer.
      Wulff hätte wissen müssen, wenn er Teil des Systems wird, kann er es nicht mehr ändern.

      Einen vom Westen beschlossenen Krieg wird nichts und niemand jemals verhindern können, solange die Menschen sich irgendwelchen Kasten aus Habsucht, Feigheit und Bequemlichkeit anschließen und alten Dogmen hinterher rennen. Danke

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